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Von Slawenaposteln, Waldweide und Holzhauern

Buch von Dietmar Waidelich

Dorfgeschichte Simmersfeld Cover

 

Der Autor Dietmar Waidelich forscht bereits seit mehreren Jahrzehnten in der Lokalgeschichte von Simmersfeld und Umgebung. Im Jahr 2018 mündete dies in einem umfassenden und lesenswerten Werk zur Geschichte von Simmersfeld und der umliegenden Orte, die mit dem dortigen Kirchspiel verbunden sind.

 

Simmersfeld wird 1116 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Doch die Geschichte dieses Dorfes ist weit älter. Verschwundene Siedlungen, Ortsnamen und anderes weisen in die Zeit vor 1.000 n. Christus. Auffällig ist das Patrozinium des Heiligen Methodius, eines Slawenapostels, was für den deutschen Südwesten einmalig ist. Von diesem Heiligen ausgehend wird eine neue Deutung der hochmittelalterlichen Geschichte entwickelt, bei der die Ortsadeligen eine zentrale Wichtigkeit einnehmen.

 

Schon früh hatte Simmersfeld durch die Kirche sowie das sogenannte Stabgericht, einem Gerichtsbezirk für drei Dörfer Beuren, Ettmannsweiler und Simmersfeld, überörtliche Bedeutung gewonnen. Diese Vormachtstellung über die benachbarten Dörfer wurde im Laufe der Jahrhunderte ausgebaut. Stationen hierbei waren die selbständige Kirchengemeinde Simmersfeld seit Beginn des 16. Jahrhunderts sowie der Amtssitz des Forstknechts, später des Oberförsters. Schon früh kamen auch Handwerksbetriebe in Simmersfeld hinzu, so dass die Bevölkerung überdurchschnittlich anwuchs. Im 19. Jahrhundert war das Leben nicht nur durch Bauern, sondern auch durch Handwerker wie den Webern und vor allem Holzhauern geprägt. Nun erhielt Simmersfeld sogar den Posten eines Landjägers (Polizei). (...)

 

Das Buch hat 400 Seiten und kostet 20,– €.

Erhältlich ist es über die Gemeindeverwaltung Simmersfeld,
Tel.: 07484 93200,
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!,
Homepage: www.simmersfeld.de.